Das Strahlenschutzgesetz fordert eine Unterweisung und Schulung von Notfalleinsatzkräften. Anfang November durfte ein Messtrupp des Fachdienst ABC der Landeshauptstadt Magdeburg an einer solchen Strahlenschutzausbildung des Bördkreises teilnehmen.

 


Hierzu wurden externe Dienstleister engagiert, die eine umfassende Übungsvorbereitung für die Teilnehmer durchführten. Hier wurden die maßgeblichen Grundlagen für die nachfolgende Übung gelegt bzw. gefestigt. In der Praxis galt es dann, mit den ABC Erkundern das Umfeld einer Lagerhalle zu erforschen und auf radioaktive Stoffe zu prüfen. Bereits hier konnte die sensible Messtechnik trumpfen und aus sicherer Entfernung eine Strahlenquelle bestätigen. Im nachfolgenden Verlauf wurde ein Dekontaminationsplatz bestimmt und errichtet, ein Messtrupp ausgerüstet und dessen Einsatz geplant. Hierzu galt es, neben den geeigneten Messverfahren, auch die entsprechenden Grenzwerte zu berücksichtigen. Der eingesetzte Messtrupp konnte sehr zügig und zielgerichtet die Strahlenquelle finden und sichern. Diese Übung zeigte erneut, dass die enge Vernetzung der Katastrophenschutzeinheiten notwendig und sinnvoll ist. In diesem Fall kannten sich die Einheiten und Führungskräfte bereits aus gemeinsamen Übungen und waren in der jeweiligen Arbeitsweise vertraut. Einheiten können sich so personell und materiell ideal ergänzen und gemeinsam sehr schnell und zielgerichtet das Übungs- oder Einsatzzziel erreichen. Wir danken ausdrücklich dem Fachdienst ABC des Bördekreis für diesen Übungstag und freuen uns auf weitere gemeinsame Übungen und Einsätze.